Die Neurographik ist eine kreative Methode, bei der starke Veränderungsprozesse angestoßen werden können. Sie basiert auf den Erkenntnissen der Neuropsychologie, der analytischen Psychologie, der Gestalt- und Sozialpsychologie sowie modernen Managementtheorien.

Erfinder der Technik ist der russische Architekt, Künstler, Philosoph und Psychologe Prof. Dr. Pavel Piskarev, welcher diese Technik seit 2014 in Russland lehrt. Heute ist die Technik bereits in Russland als wissenschaftliche Arbeit anerkannt und in vielen Ländern dieser Welt auf dem Weg der Akkreditierung und patentrechtlichen Anerkennung. Sie findet ihre Anwendung in der inneren und äußeren Konfliktlösung, im Einzel- und Gruppencoaching, in Entwicklungsprozessen und in der Beratung. Sie wird heute bereits in über 30 Ländern in den Bereichen Pädagogik, (Kunst-)Therapie, Coaching, Training, Beratung und Art eingesetzt.

Im neurographischen Zeichenprozess werden einfache graphische Elemente wie Linien, Kreise, Drei- und Vierecke in einer speziellen, an die Natur angelehnte organischen Art des Zeichnens (bionisch) miteinander verbunden. Die Art zu zeichnen sowie die Formen der Elemente entfalten in Prozessen nach festgelegte Algorithmen ihre eigene spürbare archetypische Wirkung. Nebenbei entstehen beeindruckende Zeichnungen oder „Landkarten“, die dem eigenen Ego einen visuellen Eindruck der neuen Realität vermitteln.

Von hoher Bedeutung in der Neurographik ist die Achtsamkeit des Zeichnenden auf die Signale während der Zeichenprozesse:

      • Was geschieht im Körper?
      • Welche Emotionen, welche Gedanken tauchen während des Malens auf?

Aus all diesen Informationen kann der achtsame Zeichnende neue Informationen über sich und das eigene Thema gewinnen und sich die inneren Transformationsprozesse bewusst machen. Mit speziellen Zeichentechniken wie „Entladungen“, „Linien rausziehen“, „abrunden“, „erkunden“, „verbinden“ und „harmonisieren“ können selbst schwierige Phasen im Prozess aufgelöst werden. Die Veränderungen sind für den achtsamen Zeichnenden spürbar. Man kann das Entstehen neuer neuronaler Verknüpfungen im Gehirn fast selbst spüren: durch neue Denkimpulse, durch ungewöhnlich lange Fokussierung auf ein Thema, durch innere Beruhigung, durch kreative Verbindungen, neue Ideen und vieles Individuelles mehr.

Die zugrundeliegende Idee der Neurographik lautet: man kann alles zeichnen.

In der Tat machen es die auf die klaren Grundformen des visuellen ABC`s reduzierten Formen möglich, dass selbst zeichnerisch unbegabte Menschen schnell die Technik erlernen und anwenden können. Und so ist es faszinierend zu erleben, wie aus diesen einfachen Formen mithilfe der organischen Zeichentechnik in den unterschiedlichen Algorithmen ganz einzigartige Bilder entstehen.

Vielleicht ist es ja gerade die auf das Wesentliche reduzierte Einfachheit der Formen, die im Zusammenhang mit der leicht zu erlernenden Technik die tiefgehende innere Arbeit ermöglicht. Schnell entstehen im neurographischen Tun Flow-Zustände und zeichnerische Versunkenheit, welche heilende Wirkung haben.

 

(Auszug aus meiner Diplomarbeit: „Neurographisch Aufgeblüht  Neurographik trifft Positive Psychologie“ vom 15.12.2019)

Neurographik ist MEHR als eine ZEICHENTECHNIK!

Eine Neurographik ist (auch)

    • ein Achtsamkeitstraining
    • ein Selbstcoaching
    • ein Planungstool
    • ein Reflektionswerkzeug
    • eine priorisierte ToDo-Liste
    • ein Visionboard
    • Deine Positivity Ratio Check
    • Dein Weg zur Selbstliebe
    • eine Mini-Heldenreise
    • ein Strategietool
    • Deine Lebenslandkarte
    • ein Beziehungsratgeber
    • und vieles mehr.

Sobald Du die Vielfalt des neurographischen Zeichnen – zum Beispiel im Basiskurs – kennen gelernt hast, kannst auch Du die Vielfalt des neurographischen Zeichnen erkunden.

Die Algorithmen in der Neurographik (und gleichzeitig die Ausbildungsinhalte meiner Neurographiktrainerausbildung)

 

Ich habe in allen Algorithmen der Neurographik die Attestierung erfolgreich abgeschlossen und bin berechtigt diese zu lehren. Bei Interesse sprich mich bitte an.

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#1 – Algorithmus Nr. 1 (Auflösung von Einschränkungen und Absichtscheck)

#2 – Neurokomposition (Richtiges Anwenden der Sprache der Neurographik. Komposition von Wirklichkeit. Beherrschen von Formen und Struktur.)

#3 – Neurofarben (Wechselwirkungen zwischen den Farben. Richtiger Farbeinsatz in der Neurographik auf Basis der 5-Elemente-Lehre)

#4 – Neurosketching (Schnelles Zeichnen und Konspektieren im Alltag. Erfassen von Wesentlichem in der Zeichnung. Neuroportraits)

#5 – Neuromandala (Neurographik mit und in der heiligen Geometrie. Harmonisierung und Klarheit)

#6 – Neuromensch (Perspektiven der persönlichen Entwicklung erkennen und effektive Multirollen-Modelle grafisch gestalten)

#7 – Neurokontakt (Kommunikation und Beziehungen zwischen Menschen klären, entwickeln, harmonisieren und lösen.)

#8 – Neuroziel (Persönliche und berufliche Ziele setzen, Wege finden und Ergebnisse visualisieren.)

#9 – NeuroTiming (Gestalten von Entwicklungen in der Zeit.)