Warum ist es gut, den Basiskurs zu absolvieren, auch wenn man die Neurographik schon kennt?

Die Neurographik-Community ist wirklich freigiebig und es werden zahlreiche Informationen und Anleitungen gratis geteilt. Auch ich stelle auf Webseite und meinem Youtube-Kanal die Anleitungen zu den neurographischen Grundtechniken kostenlos zur Verfügung, mache gratis Schnupperabende, um die Methode vorzustellen und habe im letzten Jahr in der Gruppe Neurographik online zahlreiche Modelle kostenlos angeleitet, die sich dem Aufblühen von Menschen und den Themen der Positiven Psychologie widmeten.
Natürlich stellt sich da die Frage, welchen Nutzen man als Anwender*in dann eigentlich noch von einem Basiskurs in Neurographik hat, wenn man doch so viel gratis bekommen kann? 
Als erstes fallen mir die beiden fundamentalen Modelle ein, die man nur im Basiskurs erlernt: die Entladung und der Absichtscheck. Diese beiden Techniken sind für mich noch heute, die am meisten gezeichneten Formate in meiner mentalen Selbsthygiene.
Anhand dieser Formate lernt man im Basiskurs wie die Neurographik funktioniert und worauf man bei einer „echten“ Neurographik achten muss.
Die beiden Formate sind so fundamental gut, dass ich die meisten meiner Morning-Check-ins (und ich zeichne täglich in den Tag) mit einem der beiden Formate umsetze. Mit der Entladung löst man vor allem negative Blockaden und Emotionen auf. Ich nutze dieses Format beispielsweise, wenn ich mich über etwas oder über mich geärgert habe oder in meinen Zielen nicht vorankomme. Der Absichtscheck ist ein offenes Format, welchen hilft die Gedanken und – wie der Name schon sagt – Absichten zu klären. Dieses nutze ich, um Ideen zu sortieren, meinen Tag zu planen oder beim Start neuer Projekte.
Neben diesen wunderbaren Formaten und ihren Varianten übt man im Basiskurs wie in einem Achtsamkeitskurs, die Gedanken bei der Neurographik achtsam auszurichten. Immer wieder passiert es beim neurographischen Zeichnen, dass wir in einer Minitrance versinken und ganz in Linien und Farben abtauchen. Als achtsame Zeichnende wollen wir jedoch sowohl den Zeichenprozess genießen, als auch uns beim Zeichnen beobachten. Die Zeichnung ist ja nur der Weg, viele Informationen zu unserem Thema liegen am Wegesrand: versteckt in Körperreaktionen, Gedanken und Gefühlen. Dies zu beobachten, ist etwas, was man im Basiskurz lernt und übt. Nur so lässt sich sicherstellen, dass du auch aus schwierigen Verarbeitungsprozessen gut wieder herausfindest und so die Neurographik in ihrer ganzen Wirkungsweise sorgfältig für dich anwenden kannst. Gleichzeitig steigerst Du so deine Achtsamkeit und KonZENtration.
Der spannendste Teil im Basiskurs ist für mich allerdings immer die Supervision: Für viele ist es ein AHA-Moment, wenn man gemeinsam mit Anderen auf die unterschiedlichen Bilder schaut und ohne die Themen zu kennen, doch – nur anhand der  Bilder – inspirierende Impulse zu den Themen geben kann. Dieser soziale Moment bei der Themenbearbeitung ist unbezahlbar. Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir sind total unterschiedlich und einzigartig – wie man in den Bildern gut erkennen kann.
Und haben die Aufgabe uns selbst und unsere eigenen Bilder lieben zu lernen ohne vergleichend auf die Bilder der Anderen zu schauen. Zum Anderen kommen wir oftmals erst durch die Impulse von anderen Menschen aus unserer Komfortzone heraus und können wirklich wachsen. Mit den abstrakten Bildern der Neurographik können wir anderen unsere Themen zeigen und Impulse bekommen, ohne die nicht selten komplexen Themen zerreden zu müssen.
Ich selbst (und viele andere auch) nehme immer wieder an einem der Basiskurse der Neurographik-Trainer*innen teil und übe mich in den Grundfertigkeiten oder schaue, was Neues zur Neurographik hinzu gekommen ist. Es ist immer erstaunlich, wie eine so leicht zu erlernende Technik doch so viel Tiefe beinhaltet.
Wenn Du den Basiskurs bei mir bereits erfolgreich (mit IKP-Zertifikat) absolviert hast, kannst auch Du zukünftig immer wieder gratis an meinen Online-Basiskursen teilnehmen.